Reptilien: Schlangen, Echsen und andere

Auf dieser DVD wird eine faszinierende Gruppe der Wirbeltiere vorgestellt, die Reptilien. Sie bevölkern bis auf die Polargebiete alle Erdteile. Zu ihnen gehören Krokodile, Schildkröten, Echsen und Schlangen. Zu den bei uns beheimateten Reptilien zählen die unterschiedlichen Eidechsen, die Blindschleiche und die beiden Schlangenarten, die Ringelnatter und die Kreuzotter.

Die DVD stellt die deutschen Reptilien in ihrem Aussehen und Verhalten vor, weitet aber den Blick immer wieder auf die Reptilien in aller Welt aus.
Auf folgende für Reptilien typische Merkmale und Verhaltensweisen wird inhaltlich eingegangen:


Reptilien sind wechselwarme Tiere.
Reptilien sind als Wechselwarme auf Wärmezufuhr angewiesen. Ihre Körpertemperatur folgt der Außentemperatur. Erst wenn sie die notwendige Körpertemperatur erreicht haben, können sie jagen oder sich vor Feinden schützen. Gezeigt werden sie beim Erwachen aus der Winterstarre, beim Sonnenbaden, bei der Jagd und auf der Flucht.

 


  Reptilien häuten sich.
Am Beispiel einer Smaragdeidechse wird dieses Phänomen gezeigt und erklärt: Die schuppenartige Haut kann mit dem Körperwachstum nicht mithalten und muss von Zeit zu Zeit abgestreift werden. Unter der alten Haut hat sich bereits die neue Haut gebildet.


  Reptilien leben in unterschiedlichen Biotopen.
Eidechsen bewohnen hauptsächlich Steinhaufen, Trockenmauern und trockene Gebiete als Aufwärm- und Fluchtplätze. Schlangen leben dagegen eher in Moor- und Sumpfgebieten, aber auch in Heide- und Waldlandschaften. Es wird auf die ständige Einengung der Biotope dieser Tiere durch Maßnahmen der Menschen eingegangen.

Reptilien und die Menschen.
Menschen haben Angst vor Schlangen. Diese Angst ist z.T. irrational und unbegründet. Dies versucht der Film darzulegen, indem er einerseits die Funktionsweise der Giftzähne bei der Kreuzotter zeigt, andererseits auf die Ungefährlichkeit des Giftes für Leben und Gesundheit der Menschen eingeht. Die Kreuzotter wird als die einzige in Deutschland lebende giftige Schlange vorgestellt und die andere Schlange, die Ringelnatter, als völlig harmloses Tier, das nicht beißt.
 

Reptilien vermehren sich sehr unterschiedlich.
Reptilien vermehren sich auf dreifache Weise: Sie legen Eier, sie gebären Junge oder die Jungen schlüpfen bereits im Mutterleib oder kurz nach der Geburt aus dem abgelegten Ei. Blindschleichen, Waldeidechsen und unsere Kreuzottern sind ovovivipar: In den weiblichen Tieren wachsen die Jungen in hauchdünnen, weichen und kalkfreien Eiern heran, schlüpfen im Mutterleib aus den Eiern und werden lebend geboren. Die Zauneidechse dagegen legt Eier in Erdhöhlen ab und läßt sie von der Sonne ausbrüten, wie die Leguane. Wir sehen Bilder, wie junge Leguane aus den Eiern schlüpfen und sich bald danach, wie bei unseren Zauneidechsen, durch das Erdreich ins Freie wühlen.
 


  Auf Extramodulen werden Ausschnitte aus dem Leben von Mauereidechsen und Smaragdeidechsen gezeigt und der Kommentkampf zwischen zwei Kreuzottermännchen.