Das Volk Israel im Alten Testament

 
 

Die Geschichte des Volkes Israel - von Abraham bis zum Beginn der Diaspora - ist das Thema dieser DVD für die Sekundarstufe I: In einem aufwändigen Zeichentrickfilm werden die wichtigen Episoden dieser großen Erzählung präsentiert.
Die Schüler erfahren, wie Abraham von Gott auserwählt wird, sein Volk ins Gelobte Land Kanaan zu führen. Sie verfolgen die Geschichte von Abrahams Urenkel Josph. Sie erleben, wie die Israeliten nach Ägypten ziehen, um dem Hunger zu entgehen: Zuerst werden sie von Joseph wohlwollend empfangen, Jahrhunderte später aber werden sie versklavt. Großen Raum nimmt die Geschichte von Mose ein, dessen ganzes Leben erzählt wird. Schließlich mündet die Erzählung in die historische Zeit, und die Schüler erleben Aufstieg und Fall des Reiches der Israeliten. Der Film endet im Jahr 70 nach Christus, als römische Soldaten den Tempel in Jerusalem endgültig zerstören und das jüdische Volk aus dem Heiligen Land vertreiben.

Der Film kann auch in vier einzeln anwählbaren Filmmodulen angeschaut werden:
Abraham: Der Bundesschluss
Joseph in Ägypten
Mose: Der Auszug aus Ägypten
Der Weg in die Diaspora

Alle Materialien auf der DVD (Filme, Filmmodule, Grafiken, Bilder und Arbeitsmaterialien) liegen in einer vereinfachten Version für die 5. und 6. Klassen sowie in einer komplexen Version für die 9. und 10. Klassen vor.

Fach: Religionslehre
Zielgruppe: Sekundarstufe I
Länge: zwei Filme, acht Module – Gesamtlänge 32 min.

Die folgenden Bilder sind Bestandteile des Filmes "Das Volk Israel".


 


Gott schließt mit Abraham einen Bund. Später stellt er dessen Glauben an ihn noch einmal auf die Probe, indem er die Opferung seines Sohnes Isaak verlangt. Als Abraham schon gehorchen will, schickt Gott einen Widder als Opfer und erneuert sein Versprechen des Bundes.



Die Josephsgeschichte:
Joseph, der Lieblingssohn des Vaters, wird von seinen eifersüchtigen Brüdern an vorbeiziehende Sklavenhändler verkauft.

 


 

In der ägyptischen Sklaverei steigt Josef zum obersten Verwalter des Pharaos auf, als er einen Traum des Herrschers richtig deutet und in der Folge das Land vor einer Hungersnot bewahrt.


Josefs Familie flieht vor der Hungersnot aus Kanaan nach Ägypten. Josef erkennt seine Famile, sie ihn wiederum nicht. In seiner Eigenschaft als oberster Verwalter des Landes lädt er sie, nachdem er sich ihnen zu erkennen gegeben hat, zum Bleiben ein.

 


 

Nach einiger Zeit jedoch wird das israelitische Volk in Ägypten von einem Nachfolger des Pharaos versklavt und die neugeborenen Söhne auf seinen Befehl hin ertränkt.



 

Eine Mutter wagt es, sich zu widersetzen: Sie versteckt ihren Sohn drei Monate lang, bevor sie ihn in einem Korb im Schilfufer des Nils aussetzt. Die Tochter des Pharaos entdeckt den Korb und lässt sich das Kind bringen, das sie seiner leiblichen Mutter zum Stillen gibt - ohne zu ahnen, wer die Frau ist.


Als der Junge älter ist, bringt seine Mutter ihn zu der Prinzessin zurück, die ihn Mose nennt und wie ihren eigenen Sohn aufzieht. Doch als ob Mose von seiner Herkunft gewusst hätte, erschlägt er eines Tages einen Aufseher, der einen Israeliten misshandelt. Mose muss fliehen und lebt viele Jahre bei einem Hirtenvolk in der Wüste.

 


 

Währenddessen leiden die Israeliten weiter unter der Sklaverei. Da erbarmt sich Gott - eingedenk des Bundes, den er mit Abraham und seinen Nachkommen geschlossen hat. Er offenbart sich Mose und spricht zu ihm aus einem brennenden Dornbusch: Er soll sein Volk aus Ägypten führen. Mit Gottes Hilfe gelingt es Mose wirklich, die Israeliten - gegen den erbitterten Widerstand des Pharaos - zu befreien.


Am Schilfmeer haben die ägyptischen Verfolger sie fast eingeholt, da hilft Gott ihnen ein weiteres Mal: Mose teilt das Meer mit seinem Stab und sie durchqueren sicher das Meeresbecken. Als alle Israeliten auf der sicheren Seite sind, rollen die Wassermassen wieder heran und ertränken die Ägypter.

 



 

Was nun folgt. ist ein lange Wanderung - die Bibel spricht von vierzig Jahren in der Wüste - während der das Vertrauen der Israeliten in ihren Gott immer wieder auf die Probe gestellt wird.


Am Berg Sinai schließlich ruft Gott Mose zu sich und gibt ihm auf dem Gipfel zwei Steintafeln mit den zehn Geboten darauf. Und wieder zeigt sich, dass der Glaube an den einen Gott noch sehr schwach ist. Aus ihrem Schmuck schaffen sich die Israeliten ein Goldenes Kalb. Als Mose das sieht bei seiner Rückkehr, zerschlägt er vor Wut die beiden Tafeln - und das goldene Götzenbild.

 

Für Mose endet die Wanderung mit seinem Tod im hohen Alter auf dem Berg Nebo: "Und der HERR sprach zu ihm: Dies ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe und gesagt: Ich will es deinen Nachkommen geben. Du hast es mit deinen Augen gesehen; aber du sollst nicht hinübergehen."